Aleksandre - a thievish life
In einem intimen Portrait gibt dieser georgische Film Einblick ein Leben voller Brutalität und voller Verzweiflung. Ein Lebensportrait, das weit über die Grenzen Georgiens Gültigkeit hat. Ein Schicksal, das Menschen in allen Teilen der Welt ereilen kann, wenn sie sich hochstehenden Autoritäten voller Enthusiasmus anschliessen und auf ein besseres Leben hoffen.

Bilder
Biografie
Aleksandre, ein junger Bursche, will ein Mafiaboss werden. Dafür stielt und mordet er.
In Kudaisi, einer Stadt in Georgien, sammeln sich in den dreissiger Jahren Männer, die das Regime der russischen Besatzer unterwandern. Sie nennen sich „Thieves in Law“. Sie werden mächtig und ernten den Respekt des Volkes.
Aleksandre erfüllt durch seinen Fleiss und sein Talent als Dieb die Kriterien zur Aufnahme in diese Gang: -klug sein, -Treue schwören -und Jugendliche rekrutieren.
Mit 17 Jahren wird er in Tiflis wegen Mordes zum Tod verurteilt. Trotz massiver Verhöre und Folterung verrät er keine Namen seiner Kumpanen.
Er wird in den Gulag deportiert. 19 Jahre lebt er in Straflagern. Als Mafiaboss führt er ein gewalttätiges Regime. Sein Name ist „Würger“. Seine Rolle ist gesichert, ohne die Mafia wären die riesigen Lager nicht führbar. Die Brutalität wird von der Leitung toleriert. Die Insassen haben vor den selbsternannten Bossen mehr Angst als vor der Lagerleitung, kuschen und schweigen.
Aleksandre verpasst die Chance, die durch den Kollaps der UdSSR entsteht. Als er nach Tiflis zurück kommt, haben die Mafiabosse längst den ergatterten Reichtum und sich selbst ins Ausland abgesetzt.
Vereinsamt und arm sucht Aleksandre seine Familie in Kudaisi. Dort wird er aber brüsk abgewiesen.
Vor seinem nahenden Tod beginnt er einzusehen, dass seine Ideale bröckeln, der Ruhm verflogen ist, was er für die Mafia getan hat nichtig ist, und dass sein Leben nutzlos vertan ist.
Trailer
Film sehen
Der Film ist bei verschiedenen Filmfestivals eingereicht worden. Sobald Daten für Filmvorführungen bekannt sind, werden diese auf dieser Webseite publiziert.